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Wenn Sie aktuell auf der Suche nach einer neuen Toplader-Waschmaschinen sind, dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Guide mit einer Übersicht der Testsieger und besten Testberichte von unabhängigen Testmagazinen.
Wir stellen nicht nur die aktuellen Toplader Testsieger bei Stiftung Warentest und anderen Testmagazinen vor, sondern informieren auch über Kaufkriterien und Funktionen von sehr guten Topladern.
Um Ihnen eine komplette Übersicht über die besten Geräte zu geben, haben wir darüber hinaus auch noch die Kundenbewertungen für die beliebtesten und bestbewerteten Toplader-Waschmaschinen zusammengefasst. Denn natürlich sind die Erfahrungsberichte der Kunden einmal ein guter Hinweis auf die Qualität eines Haushaltsgerätes.
Die besten Toplader: Testsieger und bestplatzierte in Testberichten
Auch wenn Toplader Tests relativ selten und von nur wenigen vertrauenswürdigen Testmagazinen durchgeführt werden, so gibt es doch bei der Stiftung Warentest und dem ETM Testmagazin von Zeit zu Zeit Testberichte zu Topladern.
Bei der Stiftung Warentest werden regelmäßig Waschmaschinen getestet. Im letzten Testbericht aus dem November 2016, in dem Toplader im Testfeld waren, hat die Stiftung Warentest 8 Frontlader und 5 Toplader gründlich getestet.
Testsieger: Bauknecht WMT EcoStar 6Z BW mit Note gut (2,0)
Den Testsieger unter den 5 Topladern im Test der Stiftung Warentest (11/2016) konnte der Hersteller Bauknecht mit WMT EcoStar 6Z BW stellen. Mit der Testnote Gut (2,0) war der Vorsprung vor dem Miele Gerät, das wir gleich vorstellen, allerdings gering. Ziemlich groß ist allerdings der Preisunterschied zwischen diesen beiden Geräten. Die Bauknecht bekommt man im Handel aktuell für ca. 550 bis 600 €, je nach Händler. Die Miele Maschine kostet dementsprechend deutlich über 1000 €.
Energieeffizient und einfach leise
Energieeffizienzklasse A+++ mit einem gewichteten jährlichen Energieverbrauch von 122 kWh ist ein sehr guter Wert. Auch der Wasserverbrauch liegt mit 8500 l pro Jahr sehr gut. Allerdings ist das noch nicht allzu außergewöhnlich. Jedoch die sehr geringen Geräusche beim Waschen sind bemerkenswert. Gerade einmal 48 dB beim Waschvorgang gibt die sehr leise Bauknecht von sich. Gerade bei kleinen Wohnungen, wo dieses Gerät mit geringer Stellfläche oft eingesetzt wird, ist das wirklich ein Kaufargument.
Schleudervorgang
Beim Schleudern ist es dann nicht mehr ganz so leise, aber mit 71 dB auch in einem niedrigen Bereich, wenn man es mit anderen Geräten vergleicht. Die Schleuderwirkungsklasse A sorgt für eine ziemlich trockene Wäsche. Mit 44 % Restfeuchte erzielt die Bauknecht hier einen sehr guten Wert.
Natürlich nicht ganz so gut wie bei einem Top-Frontlader, aber aufgrund der schmalen Bauweise können Toplader einfach diese hohen Drehzahlen beim Schleudern nicht erreichen. 1200 Umdrehungen/min ist hier in der Regel das Maximum.
Wichtigste Waschprogramme mit dabei
Auch wenn der Toplader sich nicht durch ein riesiges Angebot von Waschprogrammen auszeichnet, so sind die wichtigsten Optionen dabei. Toplader haben in der Regel weniger Waschprogramme zu bieten als gute Frontlader. Aber die Bauknecht WMT EcoStar 6Z BW hat sogar ein 15-Minuten Kurzwaschprogramm zu bieten und kann mit Frontladern bezüglich der Programme durchaus mithalten.
Leicht verschmutzte Wäsche und Klamotten können mit dem Kurzprogramm schnell gewaschen werden. Auch ein Handwäsche-Programm, Waschprogramm für Wolle und für schwarze und dunkle Wäsche ist mit dabei. In den Bewertungen schreiben die Kunden auch dass sie mit der Programmauswahl für einen Toplader sehr zufrieden sind. Mehr braucht der normale Haushalt eigentlich nie.
Weitere Eigenschaften des Testsiegers
Der Testsieger bei Stiftung Warentest hat aber noch einige andere Sachen zu bieten. Darunter fällt eine Kindersicherung, ein ECO-Monitor, mit dem man den Energieverbrauch immer im Auge hat, und sogar eine Startzeitvorwahl. Was will der Kunde mehr?
Alle Funktionen und Eigenschaften zu diesem Toplader von Bauknecht finden sich in unserem Produktbericht dazu. Für uns ist die Waschmaschine eine der Besten wenn es um Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis bei Topladern geht.
Unser Bericht zur Bauknecht WMT EcoStar 6Z BW
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Miele W 668 F WPM – Platz 2 bei den Topladern
Die kompakte Waschmaschine konnte im Toplader Test knapp hinter der Maschine von Bauknecht den zweiten Platz belegen. Gerade einmal ein Notenunterschied von 0,1 Punkten sorgten für den zweiten Platz. Im Prinzip also eine gleichwertig gute Waschmaschine. Was bei Miele allerdings immer zu beachten ist: die Langlebigkeit und Qualität ist einfach herausragend.
Auf den ersten Blick würde man sagen, dass die Bauknecht die bessere Kaufentscheidung ist, weil der Preis deutlich niedriger ausfällt. Aber denken Sie noch einmal darüber nach. Denn Miele Waschmaschinen halten ewig. Nicht umsonst gibt es den geflügelten Witz, dass Miele Waschmaschinen vererbt werden. Die Geräte sind einfach extrem hochwertig und haben deshalb auch einen höheren Preis. Aber schauen wir uns doch einmal die Details zu dem 6 kg-Toplader genauer an.
Fassungsvermögen und Schontrommel
Der Miele Topladerr hat ein Trommelvolumens von 6 kg Wäsche. Dabei ist eine Besonderheit die von Miele patentierte Schontrommel (mehr dazu). Durch eine wabenartige Struktur der Trommel wird die Wäsche geschontund gleitet auf dieser Schontrommel über einen Wasserfilm. Dadurch werden Textilfasern extrem sanft behandelt und die Wäsche wird es Ihnen danken.
Leicht zu öffnen und zu schließen
Auch die Handhabung des Topladers ist einfach sehr gut gelöst. Das kann man auch in den sehr positiven Kundenbewertungen auf Amazon und Bewertungsportalen nachlesen. Denn hier lässt sich der deutsche Traditionshersteller immer wieder etwas innovatives einfallen.
Bei der Miele W 668 F WPM ist diese Funktion Comfort-Lift genannt. Mit einem Handgriff kann man Zugriff auf die Waschtrommel bekommen. Der Deckel hebt sich quasi von alleine. Sehr angenehm im Alltag. Dabei hat Miele auch eine spezielle Technik, damit die Öffnung der Trommel immer schon zugriffsbereit ist zum entnehmen und befüllen mit Wäsche. Anders wie bei vielen anderen Topladern, wo man die Trommel erst noch selber nachdrehen muss.
Umweltfreundlich und leise
Beim Waschvorgang liegt die Geräuschemissionen bei niedrigen 49 dB. Beim Schleudern kommt die Maschine auf 72 dB. Alles sehr niedrige Werte. Auch bei den Umwelteigenschaften hält sich Miele vornehm zurück. Der Wasserverbrauch liegt bei 8800 l pro Jahr, bei vollständigem Betriebszyklus. Auch die Energieeffizienzklasse von A+++ spricht Bände für die stromsparende Arbeitsweise.
Weitere Extras
Ein innovatives Extra ist der Fahrrahmen. Die Maschine kann extrem leicht bewegt werden. Bei 94 kg Eigengewicht ist das mehr als gut. So kann man die Maschine, ohne den Boden zu beschädigen, leicht wegschieben. Ungewöhnliche Zusatz-Extras für einen Toplader sind hier eine Mengenautomatik und eine Zeitsparfunktion. Jede Menge sinnvolle Waschprogramme und ein Schnellprogramm sind natürlich auch mit dabei.
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Bestseller: Bauknecht WAT Prime 652 Di Waschmaschine TL mit günstigem Preis
Kein Testsieger und auch in keinem Testbericht dabei, aber trotzdem ein absoluter Topseller. Das Schnäppchen bekommt man inzwischen für ca. 350 € mit 6 kg Fassungsvermögen. Sogar eine 7 kg Toplader-Maschine ist von diesem Gerät zu bekommen. Diese kostet ca. 50 € mehr. Beim Online Händler Amazon ist die Waschmaschine ständig in der Topsellerliste ganz weit vorne dabei. Als bestverkaufter Toplader zum Zeitpunkt unseres Artikels.
Das mag wahrscheinlich am Hersteller Bauknecht liegen, der aktuell mit dem gerade vorgestellten Modell den Testsieger bei Stiftung Warentest stellt. Oder aber einfach nur am günstigen Preis bei guter Ausstattung.
Ausstattung und Waschprogramme
Der Toplader ist mit einem Display ausgestattet, das die Restlaufzeit des Waschprogramms anzeigt. Waschprogramme für Mischwäsche, Baumwolle und Feinwäsche sind natürlich mit dabei. Aber auch Wollprogramm und Eco-Waschprogramm. Und wer es einmal eilig hat, der kann das Schnellprogramm verwenden. Das ist die Kurz-Option, welche das aktuelle Waschprogramm für bis zu 2 Stunden abgekürzt. Bei leicht verschmutzte Wäsche absolut sinnvoll.
Nachlegefunktion und niedriger Verbrauch
Bauknecht hat hier wieder vorgelegt: mit einem gewichteten Jahreswasserverbrauch von 8500 l liegt die Maschine ganz weit vorne. Die Geräuschemission beim Waschen ist mit 59 dB noch in Ordnung. Zu den leisesten Maschinen gehört das Gerät jedoch beim Waschen und Schleudern nicht. Beim Schleudern sind es 76 dB. Die maximale Schleuderdrehzahl liegt bei Toplader-üblichen 1200 Umdrehungen/min und kann variabel eingestellt werden.
Mengenautomatik und Startzeitvorwahl
Mit der Startzeitvorwahl können Sie bis zu 23 Stunden im voraus den Waschvorgang planen. Zwar handelt es sich nicht um eine Endzeitvorwahl, aber so kann man auch die Wäsche waschen lassen, wenn man weg ist. Für ein Gerät dieser Preisklasse schon erstaunlich. Auch die eingebaute Mengenautomatik überzeugt. Der geringe Jahreswasserverbrauch und Energieverbrauch von (8500 l/173 kWh) ist wirklich niedrig. Auch wenn man bei deutlich teureren Geräten nachschaut.
Was sagen die Bewertungen?
Allein das Bewertungsprofil auf Amazon ist nicht 100-prozentig überzeugend. Hier wird über Defekte und Störungen berichtet. Die überwiegende Mehrheit ist aber überzeugt von dem Gerät. Es gibt allerdings bessere Bewertungsprofile auf Amazon bei Topladern. Allerdings muss man hier natürlich auch den Kaufpreis ins Kalkül ziehen. Die Maschine ist einfach supergünstig und dafür kann man nun nicht das allerbeste erwarten. Kleine Abstriche muss man teilweise dann einfach hinnehmen, auch was die Langlebigkeit betrifft.
Was ist eine Toplader-Waschmaschine?
Ein Toplader ist eine vollwertige, schmale Waschmaschine mit der Trommelöffnung auf der Oberseite des Gerätes. Im Gegensatz zu den Frontladern wird der Toplader also von oben mit Wäsche befüllt. Aus diesem Grund sind die Geräte eher etwas höher, damit das Einfüllen von Wäsche von oben einfacher geht.
Vorteile und Nachteile im Check
Vergleicht man Toplader mit Frontlader-Waschmaschinen dann gibt es Vorteile und Nachteile für beide Gerätetypen. Hier geben wir einen Überblick über die Vorteile und Nachteile in der Zusammenfassung. Damit sollte die Kaufentscheidung leichter fallen.
Vorteile der Toplader
- Durch die schmale Bauweise (Im Durchschnitt 40 cm Breite) wird weniger Platz zum aufstellen der Maschine benötigt.
- Da der Toplader von oben befüllt und entladen werden, kann die Maschine auch zugestellt werden.
- Da die Wäsche von oben in die Waschtrommel eingefüllt wird, ist die Befüllung deutlich angenehmer. Gerade für Personen mit körperlichen Einschränkungen und ältere Menschen ist das Waschen deutlich einfacher.
- Ideal für kleinere Wohnungen, da weniger Stellplatz benötigt wird.
Nachteile im Check
- Das Fassungsvermögen ist in der Regel kleiner. Wer eine 8 kg oder 9 kg Waschmaschine sucht, der wird bei einem Toplader nicht fündig werden.
- Für Waschsäulen ungeeignet.
- Der Einbau als Unterbaugerät ist natürlich nicht möglich, da die Öffnung oben ist.
- Die Auswahl an verfügbaren Maschinen ist viel geringer, da weniger Haushalte (ca. 10 %) Toplader kaufen.
Werden mehr Frontlader oder Toplader verkauft?
Auch wenn das sicher kein Kaufkriterium ist, so sind die Frontlader in Deutschland deutlich weiter verbreitet. In anderen Ländern sieht das ein wenig anders aus. Toplader haben in Deutschland einen Markt von ca. 10 % am Gesamtmarkt. Jeder zehnte Haushalt hat eine solche Waschmaschine im Bad oder einem anderen Raum in der Wohnung stehen.
Dabei geht der Trend in den letzten Jahren mehr zu den Topladern. Das liegt an dem immer teurer werdenden Wohnraum in den Großstädten. In einer kleinen Wohnung ist ein Toplader einfach besser geeignet. Der zweite Trend der Toplader immer weiter verbreitet ist die Tatsache, dass die Single-Haushalte stetig zunehmen. Diese sind häufig gekennzeichnet durch kleinere Wohnungen und natürlich auch weniger Wäsche.
Die Größenunterschiede
Nun haben wir viel von weniger Stellfläche für den Toplader gesprochen, aber wie viel Platz spart man hier konkret? Vergleicht man die durchschnittliche Größe von Frontladern mit Topladern, dann kann man von einer deutlich geringeren Breite dieser Maschinen ausgehen. Ca. 20 cm im Durchschnitt spart man an der Breite ein. Während die Tiefe mit 60 cm im Durchschnitt gleich ist, gibt es einen deutlichen Höhenunterschied. Der Toplader ist mit durchschnittlich 90 cm Höhe ganze 5 cm höher als der Frontlader. Dieser bringt meist eine Höhe von 85 cm mit.
Was unterscheidet sich bei der Technik im Inneren der Maschine?
Durch die schmalere Bauweise und die Befüllung von oben, muss natürlich die Waschtrommel kleiner ausfallen. Deshalb sind die Fassungsvermögen geringer. Das Bullauge wird oben auf der Maschine angebracht, da das Einfüllen von Wäsche bequem von oben erfolgt. Auch die interne Anbringung des Motors und der Elektronik, sowie der Wasserzufuhr fällt natürlich leicht anders aus. Das kann aber einem Käufer letztlich egal sein.
Der wesentliche Unterschied ist die schmalere Bauweise (im Schnitt 20 cm weniger als beim Frontlader), die etwas höheren Maschinen (im Schnitt 5 cm höher als Frontlader) und die Befüllung von oben. Außerdem ist das Display auch oben an der Maschine angebracht. Das macht es gerade für ältere Menschen, oder Personen mit körperlichen Einschränkungen, oft einfacher die Wäsche zu waschen. Denn man muss nicht in die Knie gehen, oder sich tief bücken, um Textilien, Klamotten und andere zu waschende Wäsche in die Waschtrommel rein zu tun.
Von den Waschprogrammen unterscheiden sich die Toplader nicht wesentlich von den Frontladern. Die Geräte sind heute sehr gut ausgestattet und bieten neben speziellen Fleckenprogramme auch die üblichen Waschprogramme an. Hier gibt es kaum einen Unterschied beim Kauf. Tendenziell bieten gute Frontlader mehr Waschprogramme an, die aber kaum jemand wirklich nutzt.
Toplader Testberichte bei Stiftung Warentest und anderen Testmagazinen
Da der Marktanteil von Topladern deutlich geringer ist als bei Frontlader-Waschmaschinen, gibt es auch viel weniger Testberichte dazu. Zum Glück testet die Stiftung Warentest regelmäßig neben Frontladern auch gleichzeitig einige gute Toplader, sodass man hier immer ein Kaufkriterium an die Hand bekommt. Der letzte Test der Stiftung Warentest stammt aus dem November 2016, wo 5 Toplader ausführlich getestet worden sind. Der Testsieger war die oben vorgestellte Bauknecht WMT EcoStar 6Z BW. Den zweiten Platz konnte die ebenfalls unter den Empfehlungen zu findende Miele W 668 F WPM belegen.
Den einzigen anderen guten Test für Toplader-Waschmaschinen haben wir dann im bekannten ETM Testmagazin gefunden. Im Heft vom Mai 2013 wurden 8Toplader intensiv im Test untersucht. Leider findet man diese Geräte heute weitgehend nicht mehr auf dem Markt. In unserer Testübersicht finden sich beide Tests.
Quelle | Testdatum | Getestete Waschmaschinen | Link zum Testbericht | Unsere Anmerkungen |
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Stiftung Warentest | 11/2016 | Die Bauknecht WMT EcoStar 6Z BW Waschmaschine wird Testsieger in der Kategorie Toplader. | Zum Testbericht | Donwload kostenpflichtig. |
ETM Testmagazin | 05/2013 | Im Test waren 8 Toplader. Die meisten davon sind nicht mehr neu erhältlich. Aber gebraucht finden sich sicher noch einige gute Geräte. | Zum Testbericht | Test kann kostenlos gelesen werden. |
Unterschiede zu den Frontladern
Wie in unseren Vorteil und Nachteil schon aufgezeigt, gibt es im Vergleich zu Frontladern bei den Topladern einige auffällige Unterschiede. Diese wollen wir hier noch mal deutlich ausführen.
Beladung von oben
Neben dem geringeren Platzbedarf ist die Befüllung von oben der häufigste Grund von Kunden sich einen Toplader zu kaufen. Gerade ältere Menschen und Personen mit bestimmten körperlichen Einschränkungen profitieren davon. Denn anstatt sich herunter zu beugen und jedes Mal in die Knie zu gehen, kann man Toplader bequem von oben mit Wäsche befüllen.
Bei jedem Einfüllen und Entladen der Waschtrommel fällt also das weg. Wer Probleme mit dem Rücken hat, den Knien oder den Gelenken, der tut sich hier viel leichter. Dafür bekommt man bei Topladern ein geringeres Fassungsvermögen zu den großen Frontladern mit 7kg, 8 kg oder 9 kg. Viele Toplader kommen auf 5 kg bis 6 kg.
Das Fassungsvermögen: etwas geringeres Trommelvolumen
Womit wir bei der zweiten Hauptunterscheidung bei Topladern sind. Während Frontlader in der Regel mit 7 kg und 8 kg Fassungsvermögen der Waschtrommel verkauft werden, so haben die meistverkauften Toplader um die 6 kg. Denn die geringere Stellfläche macht bei der schmalen Bauweise natürlich eine kleinere Waschtrommel notwendig.
Wer ohnehin in einem Single-Haushalt lebt, oder zu zweit, der wird mit einem Toplader hervorragend zurecht kommen. Die 5,5 kg oder 6 kg Fassungsvermögen reichen hier vollkommen aus. Wer allerdings eine Familie mit vier oder fünf Personen hat, der sollte auf jeden Fall zu einem Frontlader mit 8 kg oder 9 kg Trommelvolumen greifen. In der Regel hat man bei einer größeren Familie aber eben auch mehr Platz in den eigenen vier Wänden.
Schleuderwirkungsklasse ist geringer
Die Hersteller von Waschmaschinen werben gerne mit ihrer Schleuderwirkungsklasse. Manch ein Kunde versteht nicht wirklich was damit gemeint ist. Dabei ist es ganz einfach: die Schleuderwirkungsklasse beschreibt wie gut die Maschine beim Schleudern die Feuchtigkeit aus der Wäsche bekommen. Die Restfeuchte wird dann in einem standardisierten Test bei den Herstellern gemessen und in Prozent angegeben. Je nach Qualität einer Maschine liegt das dann bei ca. 45 % bis 65 %.
Zusammenhang zwischen Umdrehungen pro Minute beim Schleudern und Restfeuchte
Und wie erreicht man nun eine hohe Schleuderwirkungsklasse mit möglichst trockener Wäsche danach? Ganz einfach: die Schleuderdrehzahl ist der entscheidende Faktor. Je schneller die Maschine schleudern kann, desto trockener die Wäsche nach dem Schleudervorgang. Da Frontlader meist zwischen 1400-1600 Umdrehungen/min erreichen, haben Sie natürlich eine geringe Restfeuchte.
Toplader sind baubedingt in aller Regel mit einer maximalen Umdrehungszahl pro Minute von 1200 ausgestattet. Das ist einfach der schmalen und hohen Bauform mit weniger Platz im Inneren geschuldet. Die Aufhängung der Waschtrommel kann nicht so einfach konstruiert werden, dass man hier auch 1600 Umdrehungen/min hinkriegen würde, ohne dass die Maschine wackeln würde oder vielleicht sogar umkippt.
Die Stiftung Warentest hat allerdings im letzten Test festgestellt, dass alle 5 Toplader im Test gut schleudern. Die 1200 Umdrehungen/min reichen vollkommen aus um ziemlich trockene Wäsche zu bekommen. Wer danach einen Trockner verwendet, dem kann es ohnehin egal sein.
Außerdem sollte man hier auch beachten, dass nicht jede Wäsche und Klamotte bei einer maximalen Schleuderdrehzahl getrocknet werden sollte. Das beschädigt und verschleißt viele Textilien. Deshalb würden wir ohnehin zu 1200 Umdrehungen/min beim Standard Waschvorgang raten.