Fachwörter rund um die Waschmaschine und Waschen schnell erklärt

Letzte Aktualisierung am von Alex

Im Zusammenhang mit der Waschmaschine und dem Waschen gibt es viele Fachbegriffe, von denen Ihnen vielleicht einige nicht geläufig sind. Dies kann die Auswahl des passenden Gerätes erschweren.

Ein Flusensieb bei Bosch
Ein Flusensieb bei Bosch

Nachfolgend werden Ihnen die wichtigsten Begriffe erläutert, die häufig in Verkaufsbeschreibungen auftauchen:

  • AntiVibration: Waschmaschinen von Bosch besitzen seitlich kreisförmige Segmente, um die Geräusche zu verringern und Vibrationen abzudämpfen.
  • AquaStop: Wasserzufuhr zur Waschmaschine wird unterbrochen, falls es am Schlauch zum Leck kommt, sodass ein Auslaufen und Wasserschäden verhindert werden.
  • AutoDos: innovative Technik von Miele, die dazu dient, die Dosierung des Waschmittels optimal einzusetzen (automatische Dosierung) und somit bis zu 30 Prozent Waschmittel einzusparen, ob Pulver oder Flüssigwaschmittel sinnvoller ist, wird von der Maschine ebenfalls angedeutet.
  • Bullauge: durchsichtiges Mittelstück der Tür einer Frontlader-Waschmaschine.
  • Comfort Line: bezeichnet die Bedienblende in Pultform.
  • Dampfsperre: verhindert Gerüche aus Waschpulverschublade.
  • dB (Dezibel): Angabe der Geräuscheemission eines Gerätes, je höher dB Zahl, desto lauter das Gerät (Vergleich: 40 dB(A) leise Unterhaltung, 50 normale Unterhaltung, 60 laute Unterhaltung, 70 Haushaltslärm und 80 Schreien).
  • Dosieranzeige: Maschine misst Beladung mit Wäsche und empfiehlt richtige Menge Waschmittel.
  • EcoDrive: bestimmter Antrieb einer Waschmaschine bei Samsung (laut Hersteller soll er sehr leistungsstark, sparsam, verschleißarm und langlebig sein).
  • EcoSilence Drive: bestimmter Typ Waschmaschinenmotor bei Bosch, der mit Permanentmagneten anstatt mit Kohlebürsten angetrieben wird (arbeitet laut Hersteller besonders leise und reibungsfrei).
  • Einspülkasten: Waschmittel und Weichspüler werde hier hinein gegeben.
  • Elektronische Fehleranzeige: Störungen am Display werden angezeigt.
  • Energieeffizienzklassen: daraus ergibt sich der Verbrauch der Waschmaschine (A bis A+++, letzteres am sparsamsten).
  • Energielabel, Energieetikett, EU-Label: gibt die wichtigsten Verbrauchswerte an, beispielsweise Energieverbrauch/Jahr, maximale Füllmenge, Schleudereffizienzklasse, Lautstärke und jährlicher Wasserverbrauch (Verordnung EU-weit einheitlich vorgeschrieben).
  • Energiespartaste: 90 Grad Textilien werden bei 60 Grad gewaschen, wodurch sich die Waschzeit verlängert.
  • Extra Spülen: erhöht die Wassermenge beim Spülen.
  • Fassungsvermögen: gibt die Menge der Wäsche an, mit der die Maschine je Waschgang beladen werden kann.
  • Flecken Taste: Intensivwaschgang mit einer hohen Reinigungswirkung.
  • Flusensieb: befindet sich hinter und unter der Tür und muss regelmäßig gereinigt werden, da es Flusen, Staub, Schrauben, Münzen usw. auffängt (Eine Anleitung zur Reinigung des Flusensiebs >>)
  • Frontlader: an der Front runde Tür-Öffnung und die Bedienelemente, diese Maschinen werden von vorn beladen.
  • Green Technologie: Bosch Kennzeichnung für ressourcensparendes, energieschonendes und nachhaltiges Verfahren (Umweltbewusstsein).
  • Hygieneprogramm: Programm für Allergiker.
  • Integrierfähig: Waschmaschine ist in einem Schrank unterzubringen, bei geschlossener Schranktür sind die gesamte Front und Bedieneinheit nicht mehr sichtbar.
  • kWh/annum: jährlicher Energieverbrauch.
  • Lärm, Lärmpegel, Lautstärke: Wert gibt die Lautstärke der Waschmaschine beim Waschen und Schleudern an.
  • LiquidWash: automatische Dosierung des flüssigen Waschmittels, hierfür hat Miele einen Behälter entwickelt, wo die Waschmaschine bei Bedarf darauf zugreift, um Waschmittel zu sparen (Behälter muss nicht eingesetzt werden).
  • Luftschallemission– oder Geräuschemission: Lautstärke der Waschmaschine wird in Dezibel angegeben.
  • Mengenautomatik: Es wird anhand von Sensoren erkannt, wie viel Wäsche sich in der Maschine befindet und wie stark sie verschmutzt ist. Dadurch wird das Waschprogramm optimal angepasst, um so wenig wie möglich Wasser und Strom zu verbrauchen.
  • Nennkapazität: das gleiche wie Fassungsvermögen (maximales Beladungsgewicht).
  • Öko Spülgang: Energiesparendes Programm.
  • Programmanzeige: Am Display der Waschmaschine wird der aktuelle Stand des Waschprogramms angegeben, um ihn stets im Blick zu haben und zu wissen, wie lange es noch dauert, bis die Wäsche fertig ist.
  • Programmdauer: festgelegter Wert von Startzeit bis Ende des Waschprogramms (wird in Minuten angegeben).
  • Restfeuchte beschreibt in % das Maß von Feuchtigkeit, dass nach dem Schleudern in der gewaschenen Wäsche verbleibt.
  • rpm (round per minute): Umdrehung pro Minute.
  • SchaumAktiv: Aufschäumen des Waschmittels vor dem Waschgang, um die Waschleistung bereits bei geringen Temperaturen zu erhöhen.
  • Schleuderwirkungsklasse: Eine Kennzahl für die Effizienz beim Schleudern. Gibt die Höhe der Restfeuchtigkeit der Textilien nach dem Schleudern mit maximaler Drehzahl an.
  • Schleuderdrehzahl: verdeutlicht, mit wie vielen Umdrehungen je Minute die Wäsche maximal geschleudert werden kann.
  • Schontrommel: spezielle Trommelart von Miele, dank der besonderen wabenförmigen Oberflächenstruktur wird die Wäsche pfleglich und sehr schonend behandelt (Waschtrommel patentiert).
  • Seidenprogramm: Waschprogramm zum Waschen von Textilien aus Seide.
  • Side by Side: Seite an Seite, Waschmaschine wird neben dem Wäschetrockner hingestellt.
  • Sparprogramm: soll beim Waschen sparen.
  • Startzeitvorwahl: Beginn des Waschprogramms kann per Uhr vorgewählt werden.
  • SteamCare: Technik von Miele, mit der das Bügeln überflüssig oder um 50 Prozent verringert werden soll, da die Textilien während des Waschgangs geglättet werden, Wäsche kann damit auch aufgefrischt werden.
  • Temperatureinstellung: Während manche Waschprogramme fixe Temperatur haben, kann die Höhe der Temperatur bei anderen Programmen ausgesucht werden.
  • Toplader: verfügen über eine Klappe und werden von oben befüllt, Bedienelemente befinden sich ebenfalls an der Oberseite, Toplader benötigen meist weniger Platz und sind daher bei beengten Platzverhältnissen ideal.
  • Türsperre: verhindert das Öffnen des Bullauges bei laufender Waschmaschine.
  • Unterbaufähig: ähnlich wie „integrierfähig“, Maschinen können bei Bedarf unter der Arbeitsplatte eingebaut werden.
  • U/Min: maximale Menge der Umdrehungen pro Minute beim Schleuderprogramm.
  • Unwuchtkontrolle: Unwuchten werden dank einer ungleichmäßigen Verteilung der Ladung verhindert, Schleuderdrehzahl wird bei Bedarf verringert oder gestoppt, Schäden an der Waschmaschine werden dadurch verhindert.
  • Warmwasseranschluss: Geräte können mit warmem Wasser befüllt werden, das direkt aus der Warmwasser-Hausleitung bezogen wird, sodass die Maschine weniger Energie verwenden muss, um das Wasser aufzuheizen, hilft beim Stromsparen (besonders vorteilhaft in Haushalten, in denen das Warmwasser kostengünstig über Sonnenkollektoren aufgeheizt wird).
  • Wasch-Trocken-Säule: Aufstellart der Waschmaschine und des Trockners, Wäschetrockner wird auf der Waschmaschine aufgesetzt, wobei für eine stabile Verbindung ein Zwischenbausatz als Zubehör notwendig ist.
  • Wasserverbrauch: Wert auf dem EU-Energieetikett, das den jährlichen Verbrauch der Waschmaschine angibt.
  • XXL-Bullauge: besonders großes Sichtfenster einer Frontlader-Waschmaschine

Fazit zu den Begriffen

Dies waren die wichtigsten Fachwörter, die rund um die Themen Waschmaschine und Waschen gern einmal auftauchen. Das kleine Lexikon soll dabei helfen, die Verkaufsbeschreibungen zu verstehen. Bevor Sie eine Waschmaschine erwerben, ist es wichtig, dass Sie sich im Vorfeld mit den Begriffen vertraut machen. Dann fällt die Kaufentscheidung einfacher.

Falls Sie einen bestimmten Begriff nicht verstehen und uns um Rat fragen wollen, dann können Sie uns gerne ein Kommentar im nachfolgenden Feld schreiben. Wir werden den Begriff dann für Sie erläutern.

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